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Tod durch Selbstmord? TOD | Tod durch Selbstmord?


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Frage:

Wie denkst du über den Selbstmord?

SILBERBIRKE:

Ich kann keiner Seele raten, sich in einer Weise zu benehmen, die die Dinge schlechter als besser macht. Du kannst durch deine Selbstauflösung deiner Existenz auf dieser Erde kein Ende setzen. Wenn du es tust, mußt du den vollen Preis dafür bezahlen! Das ist ein natürliches Gesetz.

Es kann in deiner Welt keinen geben, dessen Skala der Lebenswaage so ungleichmäßig ausgewogen ist, daß er nicht die Kraft besitzen sollte, die Hindernisse auf seinem Wege zu überwinden. Ich gehe sogar so weit, daß die ihm begegnenden Hindernisse für die Entwicklung seines Charakters und seines Geistes durchaus nötig sind! Die Hindernisse werden dadurch nicht geringer, daß du deiner irdischen Existenz ein Ende zu machen suchst. Dies ist unmöglich, denn das ist gegen das Gesetz.

Weder in meiner noch in eurer Welt gibt es eine Flucht vor der göttlichen Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit ist unabänderlich und ihr Urteil erreicht jeden nach dem Stand seines seelischen Wachstums.

Frage:

Es ist erstaunlich, wieviele junge Menschen Selbstmord begehen. Wie kommt es dazu?

AREDOS:

Zunächst ist es der Umstand, daß diese Menschen kein Wissen über das Weiterleben nach dem Tode haben, nach der Entkörperung. Es ist eine Flucht aus dem Leben, weil sie dahin zurückwollen, wo sie angeblich hergekommen sind. Sie glauben, daß es das Nichts ist; aber hier liegt der Irrtum, denn sie gehen dahin zurück, wo sie tatsächlich hergekommen sind, nämlich ins GEISTIGE REICH!

Es ist jedoch sehr negativ, wenn sie den Selbstmord ankündigen, um etwas damit zu erzwingen, damit zu drohen. Das Erwachen im Jenseits ist ein Schock. Auch ein Selbstmord steht unter dem Gesetz von Ursache und Wirkung. Das Motiv spielt dabei eine sehr große Rolle. -

  • Wir beurteilen alle Vergehen nach ihren Motiven!

Die Kirchenreligionen drohen mit einer heißen Hölle, an die nicht geglaubt wird. Würden die Kirchen die Hölle besser und wahrhaftiger schildern, würden die Selbstmorde zurückgehen. Solange das nicht der Fall ist, ist jede Hilfe vergebens.

Aus dem Protokoll [Der Tod setzt keine Grenze] – Seite 37, 39, 40

Frage:

Welche Motive kommen für einen Freitod am häufigsten vor?

Antwort:

Die Motive werden von euch meistens verkannt. Am häufigsten spielt der Haß oder die Rache eine bedeutende Rolle. Daraus erklärt sich auch die Art des Todes. Nehmen wir folgendes Beispiel: Ein junger Mann fühlt sich von seiner Heißgeliebten hintergangen und betrogen. Es kommt zu keiner Versöhnung. Jetzt gewinnt das Negative die Oberhand. Der Betrogene sinnt auf Rache und glaubt in seiner unobjektiven Negativität, daß er seine lieblose Freundin schwer damit treffen kann, wenn er sich selbst auf grausame Art und Weise tötet. Sie soll ihr ganzes Leben lang an diesen Tod denken, den sie seiner Meinung nach verschuldet hat. Die Schuld am Selbstmord wird von ihm abgelehnt und auf den anderen abgeladen. Hier kommt das Motiv deutlich zum Vorschein. - Aber wir haben noch nicht gehört, daß man auf Erden so geurteilt hat.

Natürlich gibt es auch andere Fälle. Aber in allen Fällen spielt die Unwissenheit und Glaubenslosigkeit eine große Rolle. Die Selbstmörder glauben nämlich - wie fast alle Menschen, daß mit dem Tode das Bewußtsein ausgelöscht wird. Und gerade das Gegenteil ist der Fall. Das persönliche Bewußtsein eines jeden Menschen bekommt mit der Entkörperung einen ziemlichen Auftrieb.

Täglich kommen viele Menschen durch Selbstmord in das Geistige Reich. Alle sind bedauernswert. Sie sind meistens das Opfer einer Unwissenheit. Selbst die Kirchen sind nicht fähig, diesen Menschen richtig zu erklären, was sie eigentlich erwartet. Und wenn jemand solche Warnungen erteilt, so ist er nicht imstande, seinen Ausführungen die notwendige Glaubwürdigkeit zu verleihen.

  • Ein Selbstmörder verbessert keineswegs seine Lage. Im Geistigen Reich gibt es eine absolut zuverlässige Gerechtigkeit.

Ihr kann niemand ausweichen!

Aus dem Protokoll [Der Tod setzt keine Grenze] – Seite 38

Frage:

Trotzdem gibt es Menschen, die der Meinung sind, daß sie einer unangenehmen Situation ausweichen können, indem sie sich das Leben nehmen.

ELIAS:

Es ist ein großer Irrtum, wenn man glaubt, dem irdischen Leid entfliehen zu können, indem man sich selbst entkörpert, also tötet.

  • Die Folge ist ein unvorstellbares Leid in einer anderen Dimension, also im Jenseits.

Wenn ich von Leid spreche, so meine ich nicht die vielen Krankheiten, die meistens aus der negativen Region kommen oder selbst verschuldet sind, sondern das Leid, das die Seele bewegt, z. B. wenn man das Liebste verliert.

Da die Menschen aber den Besitz, die Macht und den Ruhm am meisten lieben, diese Dinge aber hinter sich lassen müssen, so ist ihr seelisches Leid entsprechend groß. Dieses Leid läßt sich aber durchaus vermeiden!

Aus dem Protokoll [Der Tod setzt keine Grenze] – Seite 38

Der Erdenmensch kann nicht begreifen, daß Menschen vom Leid getroffen werden, die es scheinbar nicht verdient haben.

Auch dieses Urteil ist falsch!

Nur die Betreuer aus dem Geistigen Reich wissen, was dem Menschen zu seiner inneren Entwicklung fehlt. Sie allein können darüber urteilen.

Ein noch größerer Irrtum ist es, wenn man glaubt, dem irdischen Leid entfliehen zu können, indem man sich selbst entkörpert. Gerade diese Menschen geraten infolge ihrer Unwissenheit erst recht in das Leid hinein. Sie werden zumeist durch einen dogmatischen Religionsirrtum verleitet. Die Kirchen lehren, der Mensch geht zur „Ewigen Ruhe“ ein. Wer diese Ruhe nötig braucht, der wartet nicht erst das Sterben ab. Er kommt dem natürlichen Tod zuvor. Die Folge ist ein unvorstellbares Leid in einer anderen Dimension. Doch da die Gefühle und Sinne in dieser jenseitigen Dimension noch viel stärker sind, so ist auch das Leid entsprechend größer! Hier versagen die christlichen Lehren!

Aus dem Protokoll [Krankheiten und Geistheilung] – Seite 2

Durch einen Selbstmord kann sich ein Mensch niemals aus einer verzweifelten Situation retten. Er würde davor zurückschrecken, wenn er wüßte, daß es im Geistigen Reich weitergeht. Durch einen Selbstmord kann sich der Mensch nur nach unten einstufen, niemals aber nach oben. Auch nicht, wenn er tausend Entschuldigungen vorbringt.

Aus dem Protokoll [Der Tod setzt keine Grenze] – Seite 40

Das Fatale ist, daß das Wissen um die Reinkarnation nicht nur aus dem kirchlichen Lehrplan gestrichen wurde, sondern gänzlich aus dem allgemeinen Bewußtsein, aus dem geistigen Leben des Abendlandes verschwunden ist.

  • Deshalb lebt der Mensch unwissend und meist nach eigenem Gutdünken in den Tag hinein ohne sich darauf zu besinnen, was nach seinem Leibestod geschehen wird. Er ist sich nicht bewußt, daß seine Seele mit den gleichen Fehlern und Schwächen wiederkehrt und in einem neuen Erdenkleid ihr unwissendes und orientierungsloses Leben dort fortsetzt, wo sie in einem früheren Leben durch den Leibestod aufgehört hat zu wirken.

Man erkennt, wie sinnlos ein Selbstmord ist!

„Nach mir die Sintflut“, so sagen viele und ahnen nicht, daß alles, was sie geschaffen haben und noch schaffen, ihnen nachfolgt; denn jede Ursache hat ihre Wirkung.

Aus dem Protokoll [Reinkarnation] – Seite 59

  • Ein Selbstmord beendet niemals die Sorgen! Im Gegenteil - sie fangen erst richtig an, weil der Mensch dann im Jenseits erkennt, was er abgelehnt hat.
Aus dem Protokoll [Der Tod setzt keine Grenze] – Seite 39

Frage:

Gibt es Fälle, wo durch einen Selbstmord eine Verbesserung erreicht wurde?

SILBERBIRKE:

Nein, niemals, denn keine Seele verbessert sich dadurch, daß sie ihre irdische Existenz auslöscht. Trotzdem hat es nicht automatisch zur Folge, daß jeder Selbstmörder für alle Ewigkeit der dunkelsten der dunklen Sphären überliefert wird.

  • Jeder Selbstmörder erleidet immer einen Rückschlag!

Ich darf wohl sagen, daß die meisten Fälle als Auswege der Feiglinge bezeichnet werden können. Etwas anderes ist es mit den Besessenen, aber diese Fälle sind in der Minderheit!

Anstatt der Verantwortung ins Auge zu schauen, wird nach einem Mittel gegriffen, das als ein leichter Ausweg aus den Schwierigkeiten erscheint. Man glaubt, alles in ein Dunkel hüllen zu können. Aber das Bewußtsein ist ein unsterblicher Faktor.

  • Jeder muß Rechenschaft ablegen, das ist ein unabänderliches Gesetz!
Aus dem Protokoll [Der Tod setzt keine Grenze] – Seite 37

Frage:

Was veranlaßt Seelen dennoch zu solch einer Tat zu schreiten?

LUKAS:

Absolute Unwissenheit - und daraus resultiert die Tat. Wüßten die Menschen die Hintergründe, so könnte geschehen was will, es könnte kein Sturm des Lebens so heftig sein, um diesen Menschen in den Selbstmord zu treiben.

Einwurf:

Oft sind es Sorge und Verzweiflung am Leben.

LUKAS:

Nein, mein Freund. Die Verzweiflung ist abhängig von ihrer Intensität. Wenn niemand etwas vom Sinn des Lebens weiß, ist die Intensität der Verzweiflung größer -, so groß, daß sie den Selbstmord auslöst. Ebenso würden keine Depressionen entstehen, weil es erst gar nicht dazu kommen würde, wenn der Glaube und das Vertrauen zum SCHÖPFER groß genug wären.

  • Depressionen und Ängste sind immer ein Zeichen mangelnden Vertrauens zu GOTT!
Aus dem Protokoll [Der größte Irrtum ist der Tod] – Seite 8

Frage:

Der Selbstmord ist eine schwere Sünde gegen das Leben und damit gegen den SCHÖPFER. Wie wird der Selbstmord in einer depressiven Phase aus der Sicht des Geistigen Reiches gesehen? Wird solch ein Selbstmord wohlwollender bewertet als ein anderer?

EUPHENIUS:

Dieses wird im Einzelfall sehr genau betrachtet. Ein Selbstmord unter einer depressiven Verstimmung hat einen anderen Stellenwert, als sich aus dem Leben zu stehlen, anstatt Verantwortung für sein Leben zu übernehmen. In solch einem Fall ist die Seele in ihrem Tempel schon sehr verunsichert und verängstigt. Die Seele ist erschüttert von dem, was sie als Nahrung auf Erden bekommen hat. Solch ein Selbstmord erfährt eine andere Bewertung als andere.

Aus dem Protokoll [Psychische Erkrankungen] – Seite 4

Frage:

Wenn ein suizidgefährdeter Mensch es fertigbringt, einen guten Psychotherapeuten um Rat und Hilfe zu bitten, wäre dann der Selbstmord nicht mehr möglich?

EUPHENIUS:

Dieser wäre zu verhindern und die Seele würde durchaus erkennen, daß dieses ein Trugschluß für sie selber war. - Es muß nicht unbedingt ein Psychotherapeut sein. Wichtig ist, daß solche Seelen einen Fels in der Brandung bekommen, an dem sie sich festhalten und sich gehenlassen können. Solche Seelen benötigen Schutz und das Gefühl der Annahme. Nur über die Geduld, die Demut, die Brüderlichkeit, die Nächstenliebe und die Annahme ist es möglich, solche Seelen aus ihrer Dunkelheit zu befreien.

Aus dem Protokoll [Psychische Erkrankungen] – Seite 4 - 5

Frage:

Psychosomatische Erkrankungen erschweren aber den irdischen Läuterungsprozeß zusätzlich und machen es einer Seele noch schwerer, den Weg zurück zu GOTT zu finden. Gibt es dafür einen Ausgleich?

EUPHENIUS:

Solch eine Seele wird erkennen, daß auch sie ihren Weg gehen muß. So oder so. Sie wird begreifen, daß der einzig gangbare Weg nur über den Weg GOTTES führen kann. Solche Seelen haben eine besondere Sensibilität und erhalten einen besonderen SCHUTZ, da sie den Läuterungsplaneten Erde innerlich ablehnen.

Aus dem Protokoll [Psychische Erkrankungen] – Seite 5

Frage:

Die Zahl der Selbstmörder hat erschreckend zugenommen. Wie urteilt ihr darüber?

SILBERBIRKE:

Auf ihnen liegt trotzdem immer noch die volle Verantwortung für alles, auch wenn sie glaubten, alles einfach durch den Freitod abschütteln zu können. An der Schuld selbst hat sich nichts geändert, aber es kommt noch der Freitod hinzu!

Im Grunde handelt es sich meistens um eine Feigheit vor der Verantwortung und nicht, wie man annimmt, um einen Mut zum Lebensverzicht. Die Feigheit bildet ein Netz um sie. Eine Tür fällt ins Schloß, eine Tür wurde geschlossen. Doch manchmal dauert es ungeheuer lange Zeit, bis dieses Tor wieder geöffnet werden kann.

  • Wie euch bereits bekannt ist, sage ich immer, daß das Motiv das Dominierende ist!

Was war das Motiv zur Tat? - War es eine Flucht aus einer peinlichen Situation? Dann war es kein Entrinnen! Es gibt einige wenige Fälle, wo die Person wünscht, sich selbst aus dem Weg zu räumen; sie sieht darin die einzige Lösung und es besteht kein Selbstinteresse, sondern Uneigennützigkeit, wenn diese auch irregeleitet ist. Trotzdem macht das den Unterschied aus.

Aus dem Protokoll [Der Tod setzt keine Grenze] – Seite 39

Frage:

Manche Menschen geraten in Situationen, die nach ihrem Glauben nicht zu meistern sind; sie verzweifeln und nehmen sich das Leben. Was sagst du zu solchen Fällen?

Antwort:

Es gibt keine Situation, die nicht zu meistern wäre, wenn das Wissen zur höheren Erkenntnis vorhanden ist.

Unglaube führt zur Unsicherheit und jene, die sich das Leben nehmen, ahnen nicht, daß sie den Konsequenzen damit nicht aus dem Wege gehen können. Meistens kommen diese Menschen vom Regen in die Traufe.

Ich zum Beispiel lernte die Vollkommenheit des natürlichen Gesetzes zu respektieren. Mein ergebenes, unerschütterliches Vertrauen ruht in der Macht, die das ganze Universum formte, dessen Lauf bestimmt, seine Entwicklung vorbestimmt und jede Phase seiner Aktivität reguliert.

Noch nie bemerkte ich, daß ein Naturgesetz versagt hatte, daß es ungerecht oder ungenau sei. Niemals sah ich, daß sich die göttliche Gerechtigkeit irrte. Aufgrund dessen, was ich gesehen habe, kann ich euch sagen, daß nie eine Veranlassung zu solchen Schritten vorliegen kann.

  • Keiner Seele wird mehr aufgetragen, als sie zu tragen imstande wäre!
Aus dem Protokoll [Der Tod setzt keine Grenze] – Seite 39

Frage:

Es gibt aber Fälle, wo Menschen ihre Schmerzen nicht mehr ertragen können und sich den Tod wünschen. Ganz gleich, ob es körperliche oder seelische Schmerzen sind.

AREDOS:

Ihr irrt euch! - Wenn der Schmerz unerträglich wird, erfolgt eine Ohnmacht oder der Tod. Niemals kann das Maß des Erträglichen überschritten werden. Diese Menschen, welche auf solch eine Weise ins Geistige Reich kommen, werden in eine Genesungssphäre gebracht, wo sie geheilt werden.

Ich bemühe mich, die unkomplizierten Wahrheiten des Gesetzes zu erklären. Wenn ihr mit diesen einfachen Wahrheiten ausgerüstet seid, könnt ihr gelassen alles ertragen.

  • Was euch fehlt, ist die Gelassenheit. Wenn die Menschen auf Erden mehr Gelassenheit üben würden, gäbe es keine Kriege mehr.
Aus dem Protokoll [Der Tod setzt keine Grenze] – Seite 39

Frage:

Ist es wahr, daß jemand Selbstmord begeht, weil sein Nervensystem vollkommen erledigt ist, so daß ihm der Mut zum Weiterleben fehlt? In der geistigen Welt hat er kein materielles Nervensystem mehr und deshalb müßte alles wieder gut sein.

Antwort:

Ich will mich ganz vorsichtig ausdrücken, weil ich nicht wünsche, daß ihr glaubt, ich würde mit Selbstmördern sympathisieren oder, ich möchte jenen nur die kleinste Ermutigung dazu geben, die einen solchen Schritt beabsichtigen. Meine Antwort befaßt sich nur mit deiner Frage, daß ein Nervenzusammenbruch oft zur Ablehnung der Verantwortung führt. Sollte auf einer der vorangegangenen Stufen das Individuum geäußert haben: „Ich habe Unrecht getan und will dafür einstehen. - Ich will jede Bestrafung auf mich nehmen, die einen Menschen treffen kann und keinen Versuch unternehmen, vor dieser zurückzuweichen. - Ich will meine Verpflichtungen erfüllen …“ Würde es dies so sagen, dann würden die Sorgen im Keime erstickt werden.

Das Individuum glaubt aber, Zeit zu gewinnen und das ist vielleicht gerade etwas, was noch mehr Schwierigkeiten heraufbeschwört. Anstatt die Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen, beginnen die Nerven nachzulassen, und der Geist verliert seine Spannkraft. Letzten Endes ist der Mensch dann so nervös, daß er kaum mehr weiß, was er tut. Dasselbe trifft nicht nur für ein Einzelindividuum zu, sondern auch für die Superlative, d. h. für die Verhaltensweise ganzer Völker. Man soll die Flinte nicht sogleich ins Korn werfen.

Aus dem Protokoll [Der Tod setzt keine Grenze] – Seite 37 - 38

Frage:

Was empfindet eine Seele, wenn sie durch Selbstmord auf Erden aus dem Leben schied und wer hilft ihr dann auf der geistigen SEITE, damit sie sich im Geistigen Reich zurechtfindet?

LUKAS:

  • Die bewußte Tötung durch sich selbst ist die größte Sünde, die ein Mensch seinem SCHÖPFER antun kann. Durch solch einen Schritt mißachtet der Mensch alles, was an Göttlichkeit in ihm ist.

Die danach einsetzende harte Schulung wird dazu führen, daß solch eine Menschenseele als komplettes Ganzes, d. h. mit all seinen geistigen Komponenten, wieder in einem anders geformten Erdenleib erneut zur Reinkarnation aufgerufen wird. Es wird kein angenehmes Erleben sein und meist in unmittelbarer Umgebung des eigenen Todesortes erfolgen. Nein, eine Erlösung ist es keinesfalls, den Freitod zu wählen. Die meisten Menschen meinten, sie wären damit alle ihre Probleme los, doch die durch diese Tat eingehandelten Probleme in der geistigen WELT sind um ein Vielfaches größer.

Der Erlösung einer Seele darf kein Selbstmord vorausgehen. Erlöst wird der Mensch nur dann, wenn alles so geschieht, wie GOTT der HERR es eingerichtet hat und nicht wie der Mensch es will. Der Mensch glaubt nicht an seinen AUFTRAG auf Erden und weil er nicht daran glaubt, kommt es zu Selbsttötungen. Geholfen wird einem Selbstmörder nur durch seinen SCHUTZENGEL, vorausgesetzt er akzeptiert diesen überhaupt. Viele sagen nach ihrem Übergang zu ihrem SCHUTZENGEL: „Ich kenne Dich nicht“ und bleiben in erdnahen BEREICHEN verhaftet. Es kann einem Selbstmörder helfen, wenn er einen gewissen Glauben besitzt, doch würde er wirklich glauben, wäre ein Selbstmord unmöglich. Das Motiv eines Selbstmordes ist immer der alles entscheidende Faktor.

Aus dem Protokoll [Die Vorbereitung der Seele auf den Übergang] – Seite 10 - 11

Frage:

Werden Seelen bestraft, die keinen Ausweg mehr sahen und den Freitod wählten?

EUPHENIUS:

Eine Bestrafung wird nicht erfolgen. Es werden aber Schulungen durchgeführt, um das wieder heil zu richten, was mit der Seele passierte. Eine solche Seele durchläuft ihre Reinkarnation nochmals. …


… Die Motivation ist ausschlaggebend dafür, was der Seele im Geistigen Reich widerfährt.

Aus dem Protokoll [Die Vorbereitung der Seele auf den Übergang] – Seite 7

Frage:

Wie werden Seelen behandelt, die als Selbstmörder überwechseln?

LUKAS:

Unterschiedlich. - Um direkt zu antworten:

  • Ich kann keinem Menschen raten, seinen Körper freiwillig aufzugeben, denn der SCHÖPFER hat Geist und Körper zusammengefügt und das, was GOTT zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen.

Je nach Motiv wird die Seele in entsprechende Sphären eingegliedert. Diese Tat ist als die größte Sünde gegen GOTT zu sehen und sei das Motiv auch noch so weit in Richtung gut verschoben. Es gibt dafür keine Ausrede! – …

Aus dem Protokoll [Der größte Irrtum ist der Tod] – Seite 8

  • Die jenseitige Hölle ist ein Zustand, den sich eine unentwickelte Seele selbst schafft.

Aber auch die diesseitige Hölle ist selbstverschuldet und bereitet sehr viel Seelenpein. In einen solchen Zustand kommt man am schnellsten durch die Unzufriedenheit. Diese kann sich derartig steigern, daß der Mensch zum Selbstmord schreitet, um diese Seelenpein loszuwerden, die ihm unerträglich erscheint. Doch der Selbstmord macht ihn von diesem Zustand nicht frei. Im Gegenteil - der unzufriedene Zustand wird nach dem Tode noch schlimmer und es ist dem Selbstmörder ganz unmöglich, sich außer der Entkörperung noch weiter umzubringen.

Aus dem Protokoll [Die Seelen] – Seite 21

Frage:

Kommen Selbstmörder in den Sphären des Geistigen Reiches nur sehr schwer zu höheren Erkenntnissen?

ARGUN:

Selbstmörder kommen am schnellsten zu einer positiven Erkenntnis, weil sie sofort erkennen, daß sie sich nicht töten konnten. Oft probieren sie es (im Geistigen Reich) noch einmal, natürlich sinnlos, ohne jeden Erfolg. Doch die Schuld muß gesühnt werden!

Aus dem Protokoll [Der Tod setzt keine Grenze] – Seite 41

Jedes Leben ist ein Geschenk GOTTES - und nur der HERR darf es zurücknehmen. Das geschieht aufgrund der natürlichen Gesetze.

Aus dem Protokoll [Der Tod setzt keine Grenze] – Seite 41

Frage:

Nach welchen Kriterien beurteilt Ihr einen Selbstmord? …

LUKAS:

Welchen Selbstmord meinst Du? Es gibt den körperlichen Selbstmord, wobei der physische Körper aufgegeben wird. Es gibt aber auch den geistigen Selbstmord. Wir sprechen dann von „geistig Toten“, vor denen auch die Kirchen mit Recht warnen.

Teilnehmer:

Ich meinte den physischen Selbstmord, die eigene Entscheidung, aus dem Leben zu treten.

LUKAS:

Diese Menschen suchen sich die Art zu Sterben selber aus und sie sind bereit dazu.

  • Das Motiv ist der entscheidende Punkt. Geschieht der selbstgewählte Tod aus Feigheit vor den Folgen der eigenen Tat oder wird man von anderen dazu gezwungen, so daß man keinen anderen Ausweg mehr sieht.
Aus dem Protokoll [Der größte Irrtum ist der Tod] – Seite 8

Frage:

Christliche Priester und Pfarrer haben den Selbstmördern gegenüber eine sehr feindliche Haltung. Sie verurteilen diese Menschen, ohne nach dem Motiv zu fragen. Was sagt das Geistige Reich dazu?

ARGUN:

Das Geistige Reich ist völlig anderer Meinung. Wir fragen stets nach dem Motiv einer Sünde. Nach göttlichen Gesetzen ist der Mensch an eine ganz bestimmte Sphäre gebunden, die er nicht verlassen kann, solange er nicht in eine andere Sphäre gehört.

Was den Selbstmördern fehlt, ist das volle Verständnis der Mitmenschen. Statt einer Verurteilung durch die Kirchen sollte man lieber eine Fürsprache für sie haben, ein Gebet, das sie ermuntert und das ihnen hilft.

Frage:

Haben solche Bittgebete wirklich einen Erfolg?

AREDOS:

Ja, ganz bestimmt, wenn sie nicht nur dahingesprochen werden, sondern wenn die Bitte wirklich ernst gemeint ist. Dann finden sich ein paar gute Geister, die sich um den Verlorenen bemühen.

Frage:

Werden auch Selbstmörder reinkarniert?

AREDOS:

Es gibt keine ewige Verdammnis!

Jede Seele hat die Möglichkeit, den Weg zu suchen, der zu GOTT führt. Auch der Selbstmörder kann begnadigt werden. Die Motive, die zum Freitod geführt haben, sind ausschlaggebend für die Beurteilung. Viel schlimmer ist es mit den Mördern anderer Menschen. Sie können in sehr schwierige Situationen kommen, ja, auf einen völlig unterentwickelten Stern verbannt werden. Aber auch die Anstifter solcher Verbrechen werden genauso behandelt.

Aus dem Protokoll [Der Tod setzt keine Grenze] – Seite 40

Frage:

Dürfen wir uns darum bemühen, der Seele eines Selbstmörders zu helfen?

ARGUN:

Ja, indem ihr sie nicht verdammt, sondern sie zu verstehen sucht.

  • Ein Gebet ist in solchen Fällen sehr wohltuend, denn dadurch bekommt die Seele neuen Mut. Die Schwingungen des Gebetes machen die Seele freier und fester.

Es gibt Selbstmörder, die jetzt zu den Engeln zählen, denn sie fehlten, weil sie verzweifelt und einsam waren und eine Unwissenheit des Glaubens hatten. Nun, wo ihre Verzweiflung behoben ist, kommen sie auf dem Weg des Glaubens weiter.

Aus dem Protokoll [Der Tod setzt keine Grenze] – Seite 40

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